Die mobile Brücke lässt den Verkehr weiter fließen, während darunter gearbeitet wird.
Auf dem Lagerplatz Rothrist in der Schweiz hatte sich das komplette ASTRA-Brückenmaterial zusammengefunden. Der Ort befindet sich im Autobahndreieck Wiggertal und damit strategisch günstig gelegen, um die zukünftigen Autobahnbaustellen schnell zu erreichen.
Bei der Zusammenkunft von Presse und Fachleuten war die Brücke in zwei Konvois montiert. Die erste Einheit bestand aus den kompletten Rampenportalen für die Auf- und Abfahrt sowie ein gerades Portal. Der zweite Verbund bestand aus elf geraden Portalen und wurde genutzt, um die Satellitennavigation zu programmieren und im Anschluss zu testen.
Tiefbett-Kombination als Härtetest
Während der Feier bestand für die Gäste die Möglichkeit mit dem eigenen Auto über die Brücke zu fahren. Im Anschluss wurde als Premiere ein Test mit einer Schwerlastkombination durchgeführt. Die Firma Senn stellte dazu ihren Faymonville CombiMAX als 2+4 mit Baggerbrücke zur Verfügung. Hier zeigte sich veranschaulichend, dass die Steigungen und Übergangsradien der mobilen Brücke mit Bedacht so gewählt wurden, dass selbst ein so langes und extrem tiefes Fahrzeug ohne Probleme über sie hinweg fahren kann.
Anfang April ging es dann für die komplette ASTRA-Brücke zum Ersteinsatz. Auch hierzu leistete die Faymonville CombiMAX-Kombination der Firma Senn partnerschaftliche Dienste, indem damit das Cometto-Rampenportal mit der Auffahrzunge transportiert wurde.
Veröffentlichungsdatum: 05/2022